Implantologie

Dentale Implantate

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die die biologische Funktion der natürlichen Zähne übernehmen können. Sie weisen eine dem natürlichen Zahn vergleichbare Belastbarkeit und guten Halt auf.

Implantate als solide Grundlage für Ihren Zahnersatz

• Seit mehr als sechs Jahrzehnten werden Implantate erfolgreich zur Befestigung von Kronen, Brücken und Prothesen im Kieferknochen eingesetzt. Diese bewährte Methode trägt nicht nur zur ästhetischen Wiederherstellung Ihres Lächelns bei, sondern hat auch den Vorteil, den Knochenabbau zu verhindern, der oft nach dem Verlust von Zähnen auftritt. Mit Implantaten erhalten Sie nicht nur ein funktionales und ästhetisch ansprechendes Ergebnis, sondern auch langfristige Stabilität und Gesundheit für Ihr Gebiss.
• Implantate bewahren die natürliche Zahnfleischstruktur und tragen so dazu bei, ein harmonisches und ästhetisches Erscheinungsbild zu erhalten. Im Gegensatz dazu können herkömmliche Brücken im Laufe der Zeit aufgrund von Knochenschwund und Zahnfleischrückgang ihr Aussehen beeinträchtigen. Mit Implantaten können Sie Ihr natürliches Lächeln bewahren und sich über eine langfristige ästhetische Lösung freuen.

Natürliche Schönheit bewahren: Implantate für ein harmonisches Erscheinungsbild Voraussetzungen für Implantation

• Allgemeinmedizinische Gesichtspunkte: Die Eignung für Implantate kann durch schwerwiegende Grunderkrankungen eingeschränkt sein. Dazu zählen Störungen der Blutgerinnung, Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und Erkrankungen, die eine dauerhafte Medikamenteneinnahme erfordern.
• Zahnmedizinische Voraussetzungen: Eine ausgezeichnete Mundhygiene und ein gesundes Gebiss sind grundlegende Anforderungen für den Einsatz von Implantaten. Zudem ist ausreichend Knochenmasse von entscheidender Bedeutung. Bei zu dünnem Knochen kann eine Knochentransplantation notwendig sein, um die erfolgreiche Verankerung der Implantate zu gewährleisten.

Behandlungsablauf

• Planung: Die Implantation erfordert sorgfältige Abformungen, Röntgenbilder und eine gründliche Untersuchung des Mundraums. Die Planung erfolgt oft in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik.
• Implantation: Der eigentliche Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung. Nach Vorbereitung des Kieferknochens werden die Implantate präzise eingesetzt.
• Einheilphase: Während dieser 4-6 Monate tragen Patienten einen provisorischen Zahnersatz. Nach der Einheilphase wird der endgültige Zahnersatz angepasst.

Mögliche Komplikationen

• Verletzungen: Während der Implantation besteht das Risiko von Verletzungen im Unterkiefer oder des Nasenbodens. In der Regel heilen diese Verletzungen aus.
• Nachblutungen und Wundheilungsstörungen: Wie bei jeder Operation können Nachblutungen und Wundheilungsstörungen auftreten, sind jedoch selten.
• Implantatverlust: In sehr seltenen Fällen kann es zu Entzündungen führen, die das Entfernen von Implantaten erfordern.

Verhaltensregeln für Patienten mit dentalen Implantaten

• Verzicht auf Kaffee, Tee, Alkohol, Zigaretten und anstrengende Aktivitäten am Tag der Operation und danach.
• Schonung der Implantate in den ersten Monaten, um einen erfolgreichen Heilungsprozess sicherzustellen.

Nachsorge

• Regelmäßige und gründliche Mundhygiene ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Zusätzliche Hilfsmittel wie Zahnseide und Interdentalbürsten sollten angewendet werden.
• Regelmäßige Kontrollen alle 6-12 Monate sind dringend empfohlen.

Erfolgsaussichten

• Nach 10 Jahren sind über 90% der Implantate im Unterkiefer und etwa 80-85% im Oberkiefer funktionsfähig. Suchterkrankungen und starkes Rauchen können den Langzeiterfolg beeinflussen.

Spezialisierte Indikationsklassen

• Implantate werden je nach Bedarf in spezialisierten Indikationsklassen eingesetzt, um den besten Erfolg zu erzielen. Die Zusammenarbeit zwischen unserer Abteilung und Ihrem Zahnarzt ermöglicht individuelle Behandlungspläne. Selbst schwierige Fälle, wie Knochenverlust durch Unfälle oder Tumorerkrankungen, können mit Implantaten erfolgreich behandelt werden.